Veranlassung
Da ich jede Woche wegen airberlin in Berlin bin, und jede Woche wegen einem Tag und dem Wochenende wieder zurück nach Wien fliege, habe ich mir gedacht, ich kann doch auch mal statt Wien wo anders hinfliegen. Gesagt getan - dieses Wochenende habe ich mir ein Hotel in Paris gebucht und bin statt nach Wien nach Paris geflogen.
Daten
Zeitraum
- 12.12.2008 - 15.12.2008
Bildgalerien
Videogalerien
Die Reise
Anreise
Wie erwähnt bin ich einfach am Freitag Abend statt nach Wien nach Paris Orly geflogen. Wir sind etwas verspätet gestartet, weil die Technik das Flugzeug nochmal gecheckt hat, weil es so stark nach Kerosin gerochen hat. Um 20:30 Uhr bin ich dann am Flughafen Paris Orly angekommen. Ich hab mir dann ein Ticket für die RER gekauft und bin öffentlich zum Hotel in Paris La Defense gefahren. War zwar sicher billiger als ein Taxi, hat aber auch zwei Stunden Zeit in Anspruch genommen. Todmüde bin ich dann sofort - um ca. 23:00 Uhr - ins Bett gefallen.
Weitere Bilder unter Paris Anreise.
Tag 1
So gegen 09:30 Uhr habe ich mich auf den Weg gemacht. Der Tag hat schön, aber eiskalt begonnen. Mein Hotel lag ja im Business District, gleich beim Grande Arche - Paris La Défense. Daher war die Erkundung des Grande Arche und die Umgebung in La Défense meine erste Aktivität. Danach habe ich mir ein 2 Tage Paris Ticket gekauft und bin mit der Metro zum Triumphbogen- oder auf gut alt französisch - Arc de Triomphe - gefahren. Wie mein Bruder erwähnt hatte habe ich dann sogar Hollabrunn auf dem Triumphbogen wieder gefunden. Die Aussicht von Oben war sehr gut - nur wie gehabt der Wind eisig kalt - zudem habe ich von hier zum ersten mal den Eiffelturm gesehen. Vom Triumphbogen ging es nochmal mit der Metro weiter zum Champs-Élysées Clemenceau. Von hier an bin ich dann zu Fuß am Grand Palais vorbei. Ich habe es unterlassen über zum Hotel des Invalides zu gehen und stattdessen weiter auf der Avenue des Champs Élysées bis zum Obelisken. Von hier bin ich dann ebenfalls noch zu Fuß durch den ganzen Park bis zur Pyramide des Napoleon vor dem Louvre. Auf diesem Weg hat es leider neben der Kälte auch noch zu Regnen / Schneeregnen begonnen. Dabei war der Regen zuerst so stark das nicht mehr an ein Weitergehen zu denken war. Nach einem ausgedehnten verspäteten Mittagessen bin ich dann wieder zurück ins Hotel um mich aufzuwärmen und auszuruhen.
Weitere Bilder unter Paris Tag 1.
Nach drei Stunden Ruhepause habe ich mir gedacht das kann es nicht sein und mich obwohl es noch immer geregnet hat nochmal auf den Weg gemacht um einige Momente am Abend zu genießen. Ich bin dann mit der Metro nochmal zum Triumphbogen und dann weiter nach Trocadéro - von hier hatte man eine wunderbare Aussicht auf den Eiffelturm. Der Eiffelturm war mit einem leicht bläulichen Licht beleuchtet. Zum Glück hatte ich mit Stativ mit - ohne Stativ in der Dunkelheit bei Regen wäre da nichts zu machen gewesen. Um 20:00 Uhr hat dann auch noch eine kleiner Lichtershow mit dem Eiffelturm begonnen - es waren lauter kleine Lichter die dein Eiffelturm leuchten ließen. Damit hat sich der Ausflug doch noch sehr bezahlt gemacht - ziemlich durchnässt und frierend bin ich dann wieder ins Hotel.
Weitere Bilder unter Paris Tag 1.
Tag 2
Lieder hat der zweite Tag auch mit Regen und Hochnebel begonnen. Dennoch hatte ich noch einiges was ich von Paris sehen wollte und habe die Tour da begonnen wo ich sie am Vortag beendet habe - am Eiffelturm. Die Spitze des Turms war dank des schlechten Wetters nicht zu sehen. Auch habe ich mich bei dem Regen entschlossen nicht nach oben zu fahren. Zu Fuß ging es dann durch den Camp de Mars weiter zum Hotel des Invalides. Unter der von weitem sichtbaren großen goldenen Kuppel liegt der Sarkophag von Napoleon. Mit der Metro ging es danach zur Kathedrale Notre Dame. Hier hat es leider wieder ziemlich stark zu Regnen begonnen. Vom Namen und meinen Vorstellungen hätte ich mir mehr erwartet - wirkte gar nicht so groß wie ich sie mir vorgestellt habe. Fotografieren im Inneren ist nicht zu machen - Stative sind nicht erlaubt und bei der Größe ist jeder Blitz unnötig. Die vorletzte Station in Paris war die Opéra National de Paris - Garnier. Danach habe ich mich noch auf den Weg zum Sacré-Cœur gemacht. Bei der Metro Station bin ich in eine Falle getappt - da ich mich normalerweise nicht bei Fahrstühlen anstelle bin ich die Treppe gegangen - nur leider waren das wirklich sehr sehr viele Stufen - absolut ungewöhnlich. Im nachhinein betrachtet erklärt das warum alle auf den Fahrstuhl gewartet haben. Dann kam nochmal der Steile aufstieg mit vielen Stufen zum Sacré-Cœur. Dafür ist einem ein schöner Blick über die Stadt gewährt. Auf dem Weg zurück noch ein gemütliches Abendessen um den Aufenthalt standesgemäß abzurunden.
Weitere Bilder unter Paris Tag 2.
Abreise
Ich musste früh am morgen raus - da ich von der Anreise schon wusste, dass es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln etwas dauern kann habe ich mich um 06:00 Uhr auf den Weg zum Flughafen gemacht. Nur dieses mal lief alles wesentlich glatter und ich war schon um 07:30 am Flughafen - damit fast zwei Stunden vor Abflug. Zu allem Überfluss hatte die Maschine dann auch noch 45 Minuten Verspätung.
Weitere Bilder unter Paris Abreise.
Zusammenfassung
Eine sehr schöne Stadt - größer als ich erwartet habe. Leider hatte ich wenig Glück mit dem Wetter. Die Sehenswürdigkeiten die man so von Paris kennt sind wirklich sehenswert. Die Metro ist ein sehr gutes Fortbewegungsmittel - unterirdisch scheint es mehr Wege zu geben als an der Oberfläche, so verzweigt sind die Gänge für die U-Bahn.